Wir werden immer mehr zur Informationsgesellschaft. Egal wo wir hingehen, haben wir extrem einfachen Zugang zu Medien und Informationen. Vor allem auch die soziale Medien und Minigames auf dem Smartphone bieten grosses Suchtpotenial. Digital Detox und der richtige Umgang mit digitalen Medien erhält eine immer wichtigere Bedeutung für ein glückliches und zufriedenes Leben. Nachfolgende 10 Tipps helfen dir dabei.
Tipp 1: Das Smartphone gehört nicht ins Schlafzimmer
Richte dir ausserhalb des Schlafzimmers irgendwo eine zentrale Ladestelle für deine elektronischen Geräte ein. Denn so wird das Smartphone zu keinem Schlafkiller. Denn ganz unterbewusst nimmt man das Smartphone und vor allem die Suchtfördernden Apps im Schlaf war. Ebenso belastet dich so auch der Elektrosmog nicht.
Deine Gesundheit dankt es dir.
Wenn du dich bisher mit dem Smartphone wecken lässt, gilt das nicht als Ausrede. Am besten besorgst du dir einen herkömmlichen Wecker oder du übst dich darin ohne Wecker aufzuwachen. -> Melde dich, wenn du wissen willst, wie das geht.
Tipp 2: Benachrichtigungen ausschalten
Reduziere digitale Ablenkungen auf das Allernötigste.
Vermeide Benachrichtigungen auf dem gesperrten Smartphone-Bildschirm, verzichte auf Push-Funktionen, Live-Updates, Blinklichter und Töne.
Auch Push-Mitteilungen auf dem Arbeits-PC solltest du abschalten. Beschränke dich darauf die Mails nur einmal täglich (privat) und alle drei Stunden (geschäftlich) zu prüfen.
Werde wieder Herr über deine Leben und lass das Leben nicht von einem Gerät diktieren!
Tipp 3: Intervall-Fasten auch digital
Gehe jeden Tag 12 Stunden offline, zum Beispiel von 7 Uhr abends bis 7 Uhr morgens.
Trenne dich für 12 Stunden von E-Mail, Social Media und Internet – bestenfalls auch Netflix, Disney oder anderen digitale Aktivitäten. Falls du mal später abschaltest, dann schalte morgens entsprechend später ein.
Du wirst entdecken, wieviel Freizeit in dein Leben kommt.
Tipp 4: Start-Bildschirm nur für wichtige Arbeits-Tools
Nutze den Home-Bildschirm des Smartphones nur für wichtige Arbeitswerkzeuge. Also für Apps, die wichtig für den Tag sind und oft genutzt werden, um eine Tätigkeit auszuführen oder eine bestimmte Information zu finden.
Verschiebe alle anderen zeitraubenden und ablenkenden Apps von der ersten Seite oder verschieben Sie sie in einen extra Ordner.
Tipp 5: Die tägliche digitale Dosis messen
Wer auf Facebook, Instagram Tiktok Zeit verbringt, kommt in einen mentalen Zustand, der mit Hypnose vergleichbar ist. Bedeutet, dass der Zugang zum Unterbewusstsein weit offen ist und Zeit total vergessen wird. So wir aus einem Augenblick ganz schnell eine Stunde und mehr. Eine App kann hier helfen aufzuzeigen, wie lange du am Mobile Zeit verbracht hast. In dem Artikel findest du weiter Infos zu Apps, die dir helfen das digitale Wohlgefühl zu halten.
Vergleiche die mediale Zeit mit Freunden oder mache mit ihnen eine Challenge.
Wer hat weniger Medienzeit am Ende der Woche?
Tipp 6: Social-Media-Apps von deinem Smartphone entfernen
Wer sich nicht mehr von Social Media lösen kann, sollte sich überlegen einfach mal alle Social Media Apps auf dem Smartphone zu löschen und zu prüfen, was dann passiert. Evtl ist das Suchtverhalten so gross, dass man nach kurzer Zeit die App wieder installiert. Dann ist es höchste Zeit sich auch Hilfe zu holen. Übrigens gilt das nicht nur für Social Media sondern auch die vielen Spiele auf dem Smartphone, die helfen sich unnötig abzulenken.
Um sich von etwas zu lösen hilft oft nur es ganz zu entfernen.
Tipp 7: Monotasking statt Multitasking
Versuche mal bei der Arbeit, dein Mobile ganz weg zu legen und dich nur auf eine Sache zu konzentrieren, danach eine kurze Pause, bevor es mit der nächsten Sache weiter geht. Du wirst merken, dass du viel effizienter und entspannter bei der Arbeit bist.
Also während dieser Zeit, keine e-Mails, keine Whats-App-Nachrichte und schon gar keine Social-Media-Tätigkeit.
Tipp 8: Offline-Zonen und -Zeiten vereinbaren in der Familie und Beruf
Wie eingehend beschrieben ist das Schlafzimmer tabu. Ebenso kannst du auch die Küche, aber sicherlich den Esstisch zur Offline-Zone erklären. Kein Smartphone während dem essen. Konzentriere dich lieber auf deine Sinne und nimm das Essen in all seinen wunderbaren Fassetten war. Suche dir ebenso bei der Arbeit Orte, wo du ganz bewusst offline gehst.
Um die Schlafhygiene zu verbessern gilt folgende Faustregel:
Mindestens eine Stunde vor dem Schlafen gehen keine elektronische Geräte wie Smartphone, Laptop, oder TV.
Tipp 9: Vermeide negative Nachrichten
Gerade in Zeiten wie diesen verbreiten sich negative Meldungen sehr stark. Sei es in den Medien oder via sozialen Medien. Prüfe, ob dir diese Nachrichten dir einen Mehrwert bieten oder ob sie dich doch nur mehr aufregen oder aufwühlen. Wenn Nachrichten dir nicht gut tun, dann lass sie weg. Sie helfen dir eh nicht weiter. Das gilt auch in den sozialen Medien. Verberge Nachrichten von Menschen, die deinen Newsfeed mit Informationen füllen, die dir nicht gut tun.
Tipp 10: Einen Digital-Detox-Tag in der Woche/Monat
Benutze einen ganzen Tag lang keine digitalen Geräte oder Bildschirme.
Computer, Smartphones und TV-Geräte bleiben einfach einen Tag ausgeschaltet. Alternativen gibt es genügend. Meditation, wandern, Bücher lesen, Sport treiben, sich mit Freunden treffen, Theater besuchen usw.
Alternativ versuche mal 3 Tage ohne digitalen Geräte zu leben und lebe einfach in den Tag hinein. Mache einfach nur das, worauf du gerade Lust hast.
Du möchtest gerne weg kommen von den digitalen Medien und schaffst es einfach nicht? Melde dich und wir finden einen gemeinsamen weg.